Freitag, 26. August 2011

Kaffeetassen und mehr...

Meine Oma hat es gehasst ihren Nachmittagskaffee aus "dicken Pötten" zu trinken. . IHR Kaffee wurde in einer Porzellankanne mit einem Porzellanfilter aufgegossen, das Kaffeepulver kam frisch aus einer kleinen, elektrischen Kaffeemühle und um der ganzen Zeremonie ein Krönchen aufzusetzen kam noch eine winzige Prise Salz oben auf das Kaffeepulver.
Getrunken wurde der Kaffee aus kleinen, altmodischen feinen Porzelantassen...Was habe ich mich immer still und heimlich darüber lustig gemacht....

Und heute???? Ertappe ich mich manches Mal dabei  dass mich die Lust überkommt meinen Kaffee einmal nicht aus meinen großen Starbucks Tassen zu trinken, ratzfatz aus der sündhalt teuren Kaffemaschine gemacht und schnell nebenbei geschlürft, sondern  die kleinen, uralten Porzellan Kaffeetassen ( übrigens nicht von meiner Großmutter)aus dem Regal nehme auf dem sie im Tagesgeschäft als pure Deko verstauben...

Eine Tasse Kaffee aus diesen Tassen, in Ruhe zubereitet in Ruhe am Tisch sitzend getrunken und mit Schmunzeln denke ich: Oma hat in vielem Recht gehabt... Leider kommt diese Einsicht wie vieles im Leben zu spät... wie gerne würde ich ihr das einfach mal sagen.......

Dienstag, 23. August 2011

Dienstag 23.8.2011

Streifzug durch die Stadt. Es ist heiß. Kleiderzeit.

All die schönen jungen Mädels, wo haben die bei diesen schlanken Körpern auch noch diese tollen Busen her...
Schönheit ist ungerecht verteilt.
Früher war ich schlaksig, schlank und dürr. War ich damit glücklich? Nein, ich habe mich beim Sport versteckt weil ich keinen Busen vorzuweisen hatte. Und das zu der Zeit als schon alle meine Freundinnen sich über die großen Vorzüge der unterschiedlichen BH Modelle unterhielten. Wie peinlich...

Die Größe meines Busens hat sich leider nie groß weiterentwickelt.  Dafür wuchern die Pfunde an anderen Körperteilen. Mal mehr mal weniger. Gerecht ist das auch nicht, oder?

Manchmal frage ich mich ob die süßen Mädchen die an mir vorbei durchs Shopping Center schieben sich dessen bewusst sind, was das Aussehen der Jugend für ein unwiederbringliches Geschenk ist.

Wie undankbar geht man damit um. Wie unbewußt ist man sich, dass all das, was man in diesen jungen Jahren als so gottegegeben und selbstverständlich hinnimmt schon wenige Jahre später so erstrebenswert wird und doch unwiederbringlich verloren ist....